GRK 1194 "Selbstorganisierende Sensor-Aktor-Netzwerke"

  • Ansprechperson:

    Dennis Schieferdecker, Peter Sanders

  • Förderung:

    Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Das GRK 1194 ist ein vom DFG gefördertes Studien- und Forschungsprogramm. Gegenstand des Graduiertenkollegs sind sogenannte "selbstorganisierende Sensor-Aktor-Netzwerke".

Unter dem Begriff "Sensor-Aktor-Netzwerke" versteht man den Zusammenschluss einer Vielzahl in die Umgebung eingebetteter Knoten, die drahtlos miteinander kommunizieren und gemeinsam verteilte Phänomene beobachten und/oder beeinflussen. Eine große Anzahl an Knoten ermöglicht eine gute Ortsauflösung und eine hohe Toleranz gegenüber Fehlern oder Ausfällen einzelner Knoten. Allerdings ergeben sich durch die Energieautonomie strenge Limitierungen in Bezug auf die Kommunikationskapazität, Rechenleistung und Leistungsverbrauch. Die damit verbundenen Herausforderungen an die Architektur und den Betrieb derartiger Netzwerke sind Gegenstand der Forschung, die sich in drei große Teilgebiete aufteilt: Hardwareentwurf, Kommunikation und der Informationsverarbeitung.

Ein Ziel des Projekts ist das Zusammenführen von Expertisen aus verschiedenen Bereichen der Forschung, die jeweils andere Aspekte dieser Netzwerke untersuchen. Aktuell sind 11 Lehrstühle der Fakultät für Informatik und der Fakultät für Elektrotechnik und Informationsverarbeitung im Graduiertenkolleg vertreten, die ihre eigenen Kompetenzen dem Projekt beisteuern.

Die Arbeiten an diesem Lehrstuhl zielen auf die auf die algorithmischen Aspekte im Bereich der Sensor-Aktor-Netze ab, wie z.B. Überdeckungsprobleme, energie-effizientes Scheduling oder verteilte Algorithmen.